Informationen für Senioren

Abhän­gig­keits­er­kran­kungen

Alkohol- und Medika­men­ten­ab­hän­gigkeit bei älteren Menschen sind nicht immer Spätfolgen schon bestehender Sucht­krank­heiten, sondern sie können sich erst in diesem Lebens­alter manifestieren.

Die Beson­derheit dieser erst neu auftre­tenden Abhän­gig­keiten könnte auch in spezi­fi­schen biolo­gi­schen und psycho­so­zialen Belas­tungs­fak­toren begründet sein, die das Alter mit sich bringt. So können Alkohol und Medika­mente mit Sucht­po­tenzial (beispiels­wiese Schlaf-und Beruhi­gungs­mittel oder Schmerz­me­di­ka­mente) bereits in gerin­geren Dosen zur körper­lichen und psychi­schen Abhän­gigkeit führen.

Weitere Risiko­fak­toren sind psychische Erkran­kungen wie Depres­sionen oder Angst­er­kran­kungen sowie »psycho­so­ziale Belas­tungs­fak­toren« wie Verein­samung, fehlende Aktivierung und der Verlust der sozialen Funktion.

Abhängigkeitserkrankungen